FAIRE MIETEN
Gemeinnützige Bauträger vermieten ihre Wohnungen zur Kostenmiete und bieten preisgünstigen Wohnraum.
Wohnbaugenossenschaften verrechnen für ihre Wohnungen nur eine sogenannte Kostenmiete. Das heisst, die Mietzinse umfassen nur so viel, wie die Wohnungen die Genossenschaft tatsächlich kosten, einschliesslich dem Aufwand für die Verwaltung, den Unterhalt, Rückstellungen (z. B. für Renovationen oder Neubauprojekte) usw. Genossenschaftswohnungen sind deshalb deutlich günstiger als vergleichbare Mietwohnungen auf dem Wohnungsmarkt. Kommerzielle Mietwohnungen kosten im Schnitt ein Viertel mehr, in grossen Städten sogar die Hälfte mehr als Genossenschaftswohnungen. Weil der Boden und die Liegenschaften der gemeinnützigen Bauträger der Spekulation entzogen sind, werden sie nicht dem immer höheren Marktwert angepasst und dürfen nicht teuer weiterverkauft werden. Sie werden deshalb im Laufe der Jahrzehnte immer preisgünstiger im Vergleich zum übrigen Wohnungsmarkt. Indem sie auf spekulative Gewinne verzichten, sorgen gemeinnützige Bauträger für langfristig preisgünstigen Wohnraum.
